Downloadversion hier klicken

Herrenberg 2020

Stadtentwicklung muss sich für uns daran messen, was sie den Menschen bringt: Den alten und jungen, den Frauen und Männern, den deutschen Mitbürgern oder den Bürgern mit Migrationshintergrund, den Wohnungssuchenden oder denen, die eine Betreuungseinrichtung für ihre Kinder suchen … Stadtquartieren, sie ist eine soziale Entwicklung. Dieser sozialen Stadtentwicklung

• Auf dem Schickplatz ist eine verkehrsberuhigte Zone eingerichtet worden. Ein Straßencafé hat eröffnet. Vom Bahnhof bis zum Marktplatz verläuft eine ebenerdige Fußwegeachse, See- und Hindenburgstraße sind attraktive Flaniermeilen mit Bäumen und Ladenflächen hin zur Straße geworden. Die Fußgängerunterführungen sind beseitigt und ebenerdigen Überquerungen gewichen.
• Entlang der Bahnlinie sind auf den Arealen Seeländer, altes Stabiareal und BayWa interessanter Einzelhandel, Dienstleistungsunternehmen, Wohnungen, Kino und Cafés und Restaurants entstanden, die zahlreiche Menschen aus dem Umland wieder nach Herrenberg in ihr Mittelzentrum ziehen. Herrenberg ist zu einer Marke geworden: Shoppen on air. Diese neuen Quartiere sind durch bequeme Fußwegeachsen mit der Altstadt verbunden. In der Altstadt sind die Wege auch für Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl geeignet.
• Radfahrer finden kurze und direkte Radwege auf den heutigen Autoachsen vor, auf denen sie schnell und sicher durch die Kernstadt kommen können, überdachte Radanlagen mit Elektroanschluss bieten die Möglichkeit, einkaufsnah sein Rad sicher abzustellen.
• Niemand muss mehr befürchten, dass der Bus nicht pünktlich zur S-Bahn kommt, denn der Bus hat Vorfahrt. In einem regelmäßigen Takt fährt der Citybus nicht nur den Graben, den Bahnhof und die neuen Quartiere an, sondern fährt auch die Stadtteile außerhalb der Kernstadt an. Es gibt einen Tarifverbund VVS/Naldo und einen attraktiven Citypreis.
• Mit dem Auto kommt man schnell um Herrenberg herum und nach Herrenberg herein, für den Durchgangsverkehr aber sind die Möglichkeiten den Schickplatz zu queren weitgehend erschwert. Radial fährt man nach Herrenberg hinein und hinaus, alle Wohngebiete sind an den Umgehungsring direkt angeschlossen. Mit der Entlastung der Verkehrsachsen ist es möglich geworden, mit einem neuen Ring die Altstadt neu zu beleben. Für die südlichen Stadtteile ist eine Einkaufsmöglichkeit Ecke Marienstraße Tübinger Straße entstanden.
• Herrenberg ist als Kulturstadt weit in den Ballungsraum Stuttgart bekannt. Mit speziellen Kulturangeboten ziehen wir Menschen in die Stadt. Der Fruchtkasten bietet interessante Wechselausstellungen zum Thema „Leben in einer mittelalterlichen Stadt“. Besucher können essen, wohnen, spielen und handeln wie im Mittelalter, in einem Museumsshop einkaufen, in einem Café ausruhen. Im Fruchtkasten ist ein neuer Ratssaal entstanden, der endlich allen interessierten Bürgern die Möglichkeit gibt, an Ratssitzungen teilzunehmen.
• Auf dem alten Leibfriedgelände ist eine Kulturfabrik entstanden, in der verschiedene Kulturschaffende innovative junge Angebote machen.
• Im Herrenberger Süden ist eine ökologische Mustersiedlung mit vielfältigen sozialen Wohnformen entstanden, in der auch weniger finanzstarke Bürger Mietwohnungen finden. Das Baugebiet wird zentral mit Energie versorgt und ist weitgehend autofrei, da man mit der Ammertalbahn, dem Citybus und dem Rad nahezu überall hinkommt.
• In der Stadt wurden viele Plätze in der Altstadt zu interessanten Aufenthaltsbereichen ausgebaut. Dafür wurde ein Platzkonzept entwickelt, das vielfältige soziale Begegnungen ermöglicht.
• Orientiert am städtebaulichen Wettbewerbspreisträger ist ein langer Grüngürtel zwischen Aischbach/Stadion und Ammerquelle entstanden, der zum Verweilen und Spazierengehen einlädt. Auf einer großen Spiel- und Sportanlage für Jung und Alt finden alle ihre Freude. Wasser wird auch in unserer Stadt wieder erlebt. Der Schlossberg ist zu einem großen Freizeitareal geworden.
• Für ein neues Tagungs- und Veranstaltungszentrum ist ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben worden. Anstelle der bisherigen Stadthalle sollen Räume entstehen, die Herrenberg in der Nähe zu Flughafen, Messe oder Universität zu einem interessanten Veranstaltungsort machen.

Bildung

• Alle Eltern mit Kindern, die einen Betreuungsplatz suchen, erhalten ein Angebot in ihrer Wohngegend.
• In der Stadt gibt es mehrere Grundschulen mit attraktiven Ganztagesangeboten.
• Für die frühkindliche Betreuung und die Ganztagesschulen haben wir qualifiziertes Personal eingestellt, das eine optimale frühkindliche Bildung gewährleisten kann. Männern soll die Erziehungsarbeit attraktiv gemacht werden.
• An den Schulen arbeiten Sozialarbeiter und Schulpsychologen, um die Arbeit der Lehrer zu unterstützen.
• Damit alle Kinder Bildungsangebote finden, die ihren Begabungen entsprechen, hat sich eine vielfältige Bildungslandschaft in Herrenberg entwickelt. Dafür wurden alle Schulbezirke aufgehoben.
• Nach dem Motto kleine Beine kurze Wege haben wir Grundschulangebote in allen Stadtteilen.
• Es ist eine gemeinsame Servicestation Bildung in der Stadt eingerichtet worden, an die sich Eltern mit allen Fragen zur Erziehung und Bildung wenden können.
• Die Schulen sind in ihren Gebäuden und ihrer Einrichtung saniert und erneuert worden. Ihr Raumangebot ist an neue Unterrichtsmethoden angepasst worden.
• Inklusion ist umgesetzt. Jeder, der sein Kind mit Handicap in einer Regelschule unterrichtet haben will, findet in allen Schularten ein Angebot vor Ort.
• Alle Schularten, auch die Gemeinschaftsschule, haben in Herrenberg ein Angebot. Kooperative Angebote zwischen den Schularten erleichtern Übergänge. Konsequent wird die Zielrichtung eines 2-Säulenmodells verfolgt. Die Gemeinschaftsschule bietet alle Schulabschlüsse einschließlich des Abiturs nach 9 Jahren, das Gymnasium ist eine Schule für die theoretisch-wissenschaftlich begabten Kinder, die ihr Abitur nach 8 Jahren ablegen.
• Herrenberg hat den Fruchtkasten saniert. Unter dem Motto „Leben in einer mittelalterlichen Stadt“ finden regelmäßig wechselnde Ausstellungen zum Mitmachen statt. Ein Café und ein Museumsshop ergänzen das Angebot.
• Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an kommunalen Angelegenheiten hat eine Form gefunden, die sicherstellt, dass alle sich mit ihren Ideen und Anregungen konstruktiv an den Entscheiden beteiligen können.

Soziales

• In der Stadt gibt es genügend bezahlbaren Wohnraum. Um dies sicherzustellen, ist eine gemeinsame Wohnbaugesellschaft  gegründet worden.
• Die Stadt fördert den sozialen Wohnungsbau über subventionierte Grundstücksvergabe.
• Alle sozial schwachen Familien erhalten einen Sozialpass, mit dem sie städtische Angebote preisvergünstigt wahrnehmen können.
• Die zunehmende Zahl älterer Menschen erhalten zahlreiche Angebote der Lebensgestaltung im Rahmen der Volkshochschule, der Musikschule, in einem Kino, im Freibad oder im Museum.
• Herrenberg bietet mehr altengerechte Wohnungen in zentraler Lage, damit ältere Menschen möglichst lang in ihrer eigenen Wohnung leben können.
• Ältere und gehbehinderte Menschen können sich ohne Barrieren in unserer Stadt bewegen.
• In neuen Baugebieten und bei Flächensanierungen werden grundsätzlich Plätze der Begegnung vorgesehen.
• Ein Integrationsbeauftragter kümmert sich um ein besseres Miteinander der verschiedenen Kulturen in Herrenberg.
• Die Sommerfarben sind ein buntes Fest der Kulturen und Länder.
• Herrenberg hat eine weitere Partnerstadt in Polen, bei durch viele persönliche Begegnungen alte Vorurteile und Feindbilder abgebaut werden.
• Jedes Jahr wird dem Gemeinderat ein Sozialbericht vorgelegt.
• Jedes Jahr berichtet der Personalrat der Stadt dem Gemeinderat über die Lage des Personals der Stadt

Energie und Umwelt

• Innen- vor Außenentwicklung ist umgesetzt. Grünflächen werden nur noch gegen einen Ausgleich entwickelt.
• Unsere Stadtwerke sind den Bürgern ein Partner, der Ihnen durch Beratung und Kredite ermöglicht, Wasser, Strom und Heizung zu sparen. (Contracting)
• Die Stadt erzeugt v.a. Sonnenenergie und Biomassenenergie.
• Für die Altstadt wird eine zentrale Energieversorgung geplant
• In den Bebauungsplänen sind hohe ökologische Standards festgelegt.
• Für die gesamte Stadt ist ein Lärmkataster aufgestellt. Konsequent wird Lärmschutz umgesetzt.
• Immer mehr Bürger nutzen den Bus, das Rad oder die eigenen Füße, um sich in der Stadt zu bewegen.

Mitmachstadt

• In Herrenberg werden die Bürger in die Planungen ihrer Stadt von Anfang an als Experten einbezogen und später auch im Gemeinderat gehört.
• Kindern, Jugendlichen und Migranten werden niederschwellige Angebote der Mitwirkung gemacht, die ihnen eine Teilhabe ermöglichen und erleichtern.
• Wir experimentieren mit neuen Formen der Mitwirkung.

Finanzen

• Herrenberg hat seine Verschuldung weiter verringert
• Herrenberg hat seine Einnahmen auf solide Grundlagen gelegt. Das Gewerbe trägt einen höheren Anteil an den Einnahmen