Wirtschaftsstruktur

Wirtschaftsstruktur am Anfang des Jahrhunderts

Herrenberg als Stadt der Händler
Vor allem für die Stadt Herrenberg war eine zweite Gruppe von eminenter Bedeutung: Handelsleute und Wirte, die schon 1855 fast 30 Prozent der Bevölkerung stellten. Allerdings ist hier vermerkt, dass die meisten Wirte nebenher noch Feldbau betrieben, so dass etwa drei Viertel der Bevölkerung vom Ackerbau lebten. Herrenberg wurde daher auch oft als "Ackerbürgerstadt" bezeichnet. Das änderte sich bis in die 1920er Jahre nicht grundlegend: Auch im Jahr 1929 dominierten im bäuerlichen Umland noch Getreideanbau, der gut zwei Drittel der Ackerflächen beanspruchte. Der Hopfenanbau wurde für viele Bauern zum zweiten Standbein und verschaffte Herrenberg den Ruf als "Hopfenstadt".

Dennoch darf die Bedeutung von Handel und Handwerk für Herrenberg nicht unterschätzt werden. Auch darauf weist Bürgermeister Schick 1929 hin: "Die günstige Lage am Rande des Schnbuchs, ihre zentrale Lage zu den bäuerlichen Gemeinden des Gäus inmitten eines (...) überaus fruchtbaren Landstrichs (...), und als Knotenpunkt von fünf Landstraßen nach Stutgart, Calw, Nagold, Horb und Tübingen hat sie von jeher zu einer wichtigen Marktstadt gemacht." Wöchentlich fanden Schweine- und Wochenmärkte stat, dazu mehrfach im Jahr Krämer-, Vieh- und Obstmärkte. Doch auch altes, "anderwärts längst verschwundenes" Handwerk finde sich noch in der Stadt. So waren 1929 beispielsweise Siebmacher, Seiler, Seifensieder oder Weißgerber anzutreffen.

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