Kein Kirchturmdenken

Veröffentlicht am 21.03.2024 in Presseecho

Die Kandidaten der SPD stellten sich zum Foto (vorne, von links: Wolfgang Prokopp, Sarah Holczer, Fatih Dursun, Kathrin Arnold, Jürgen Metz, Petra Menzel; zweite Reihe: Bodo Philipsen, Rainer Sawall, Sotiria Koutalakidou, Dr. Niko Frank, Giuliano Rizzi, Gabriele Wagner, Silvia Barthel, Farina Semler; dritte Reihe: Frank Däuber, Ulrich Vogelmann, Hubertus Drobik, Joachim Ottmar, Jannis Ahlert, Josef Oriold, Andreas Kegreiß, Matthias Schneider. Nicht auf dem Foto: Stefan Halanke, Paul Bircea, Santina Intemperante, Christian Dziobek, Christoph Rau, Dr. Matthias Fahrner, Thorsten Gutmann, Michael Kohler, Remzi Oezkan, Andreas Russky. (GB-Foto: gb)

Gäubote vom 21.03.2024

Herrenberg: SPD verabschiedet Wahlprogramm. Schwerpunkt auf Bildung und Betreuung gelegt.

Geht es der Region Stuttgart schlecht, werde es auch Herrenberg schlecht gehen. So einer der zentralen Sätze im Kommunalwahlprogramm der SPD. Der schon heute bestehende Fachkräftemangel werde durch die Verrentung starker Jahrgänge nun nochmals verstärkt. „Wollen wir unseren Wohlstand nicht aufs Spiel setzen, brauchen wir Zuwanderung“, betont der Fraktionsvorsitzende Bodo Philipsen.

Fachkräfte nur mit bezahlbarem Wohnraum

Fachkräfte kämen aber nur in die Region, wenn sie auch bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung hätten. Herrenberg als Mittelzentrum habe mit dem geplanten Wohngebiet im Süden der Stadt dafür eine ideale Möglichkeit. Die nun entstehende Baugenossenschaft des Landkreises mit den Kommunen würde die Garantie bieten, dass langfristig Wohnungen preisgünstig angeboten werden können. Für Herrenberg habe dieses Wohngebiet den Vorteil, dass die demografische Überalterung der Stadt aufgehalten und die Anteile an der Einkommensteuer steigen würden. Das Programm unterstreicht, dass die Steuerkraft der Stadt deutlich verbessert werden müsse, wenn man die dringend erforderlichen Investitionen in Kitas, Schulen und Klimaschutz stemmen wolle. Deswegen dringt die SPD auch auf die Ausweisung neuer Gewerbeflächen, auf die Nachverdichtung bestehender und die Nutzung von bereits in städtischer Hand befindlicher wie dem BayWa-Areal. Gewerbeförderung müsse Chefsache werden. Ausschließlich zu sparen würde nur zu einem Rückgang der Einnahmen führen, nur auf die Interessen der Stadt zu schauen, würde eine verhängnisvolle Kirchturmspolitik mit schlimmen Folgen für die Stadt bedeuten. In der Nutzung von Wind und Sonne vor Ort sieht die SPD eine dritte wichtige Säule, um die Haushaltslage zu verbessern. Die Bürgerschaft sollte mit einem eigenen Windrad an den Einnahmen beteiligt werden. Bildung und Betreuung bleiben der Schwerpunkt der Ausgaben, wenn es nach der SPD geht. Dabei müsse alles dafür getan werden, dass in den Kitas mehr Chancengleichheit für die Kinder erreicht wird. Das aktuelle pädagogische Konzept „Infans“ halten die Sozialdemokraten für ungeeignet, um schwächere Kinder zu fördern, aber auch um mehr Fachkräfte zu gewinnen. Verlässlich werde man auch zu den Neubauten der Grundschule in Kayh/Mönchberg als auch der Albert-Schweitzer-Schule stehen.

Die Wähler könnten darauf setzen, dass die SPD verlässlich für ihre Ziele eintrete, so wie sie das mit der Umsetzung des Klimafahrplans, des Masterplans Schulen, der Wohnbaugenossenschaft, der einkommensgestaffelten Kitagebühr, des Fruchtkastens oder der Verhinderung von I 3 opt. in der vergangenen Legislaturperiode bewiesen habe.

-gb-

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Foto: Inga Kjer / photothek.net

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