Foto: Georg Menzel
Heute sind 6.000 Menschen in Herrenberg dem Aufruf „Herrenberg gegen rechts“ gefolgt. Danke für dieses Signal und Danke an die Organisatoren! Jetzt muss aus diesem Engagement aktive Politik für unsere Demokratie und gegen Angriffe auf unsere Grundwerte werden.
Foto: Björn Mattern
Gäubota vom 17.01.2024
Meine Meinung
von Petra Menzel SPD-Stadträtin in Herrenberg
Herrenberg ist Mittelzentrum, verliert aber auf vielen Feldern an Bedeutung. Einzelhandel und Gastronomie fehlen Kundschaft und Fachkräfte, Gewerbe wandert ab, weil Erweiterungsflächen fehlen, und Menschen, die zur Arbeit auspendeln, haben immer weniger Bezug zur Stadt.
Es geht unter dem Strich nicht um Wachstum, sondern um den Erhalt von Arbeitsplätzen und die Sicherung von Beschäftigung in einer Zeit, in der sich die Wirtschaft rasant wandelt. Es geht für Herrenberg und seine Bürgerinnen und Bürger auch um die Steuerkraft, die wir für den Betrieb und die Instandhaltung unserer Infrastruktur, vom Kanalnetz über die Straßen, die Kitas und Schulen, Kultureinrichtungen, Sporthallen, Schwimmbäder, den Stadtbus und viele weitere städtische Angebote Jahr für Jahr benötigen.
Die Ausgaben wachsen, die Einnahmen halten nicht mehr Schritt, wie der Haushalt 2024 zeigt. Im Vergleich mit anderen Städten und Gemeinden in der Region und in der unmittelbaren Nachbarschaft schwächeln wir strukturell bei der Gewerbesteuer. Wir brauchen eine aktive Wirtschaftsförderung und müssen die Flächenpotenziale auf dem BayWa-Areal, auf wenig imagefördernden Brachen an den Stadteingängen oder im Bahnbogen Richtung Schanzenwiesen entwickeln und vermarkten. In bestehenden Gewerbegebieten haben wir auf großzügigen Parkplätzen und mit eingeschossigen Gebäuden noch Reserven. Auch hier ist der Boden wertvoll und es muss, wo es geht, nachverdichtet werden.
Herrenberg kann mit sehr guten Standortfaktoren punkten. Es fehlt aber eine Strategie zur Pflege ansässiger Unternehmen und zur Gewinnung von Zukunftsbranchen. Ja, die Stadt kann mehr, aber nur, wenn auch Eigentümer von bebauten und unbebauten Schlüsselgrundstücken mitziehen. Die langwierige und letztlich unbefriedigende Entwicklung im Gewerbegebiet „Binsenkolben“ sollte sich nicht wiederholen. Wir brauchen auch als Wirtschaftsstandort mehr Gemeinsinn.
Am Samstag, 6. Januar 2024 fand unsere Neujahrswanderung 2024 statt. Um 10 Uhr wanderten wir vom Haus Weitblick nach Haslach, umrundeten den Steinbruch und genossen den Ausblick auf den Schönbuch, übers Ammertal und auf die Schwäbische Alb. Nach der Rückkehr gab es im Haus Weitblick ein leckeres Mittagessen, Nachtisch, Kaffee und interessante Gespräche.
Wer wollte, erhielt eine Führung durch das Mehrgenerationenhaus.
Beschlussantrag 2.
Den prioritären Maßnahmen wie unter Kapitel 6.1. des kommunalen Wärmeplans der Stadt Herrenberg wird leicht verändert zugestimmt …“
Änderung Maßnahme 4:
„Es wird geprüft, ob und wie eine Gasnetztransformation hin zu grünem Wasserstoff ökonomisch und ökologisch sinnvoll und machbar ist. Für ein konkretes Wärmenetz und ein Gebiet für Einzelheizungen wird dies alternativ anderen Bezugsquellen wie Wärmepumpen oder Biomasse gegenübergestellt.“
Begründung:
Die schwerpunktmäßige Ausrichtung der Gasnetztransformation auf grünen Wasserstoff ist aus heutiger Sicht nicht zielführend, da grüner Wasserstoff
Nicht in ausreichender Menge zur Verfügung steht
Für andere industrielle Zwecke vorbehalten werden sollte
Sehr teuer ist
Und in der Herstellung und dem Transport viel Energie verbraucht
Zudem müssen die Leitungen und Heizungen für den Wasserstoff umgerüstet werden.
Beim Heizen mit grünem Wasserstoff würde auch die Wertschöpfung wieder aus der Region abfließen.
Bodo Philipsen, SPD-Fraktion
15.05.2024, 19:00 Uhr Lokaltermin Affstätt
Am Mittwoch, 15. Mai 2024 um 19:00 Uhr laden wir zu einem Rundgang durch den Ortskern von Affstätt ein. Thema: Ne …
16.05.2024 - 16.05.2024 Vorstandssitzung
06.06.2024 - 06.06.2024 Vorstandssitzung
10.06.2024 Wahlparty
21.06.2024 Jahresmitgliederversammlung
20.07.2024 - 20.07.2024 Grillfest