"Warum soll ich denn wählen gehen?", fragen viele junge Menschen - "Weil man mitentscheiden kann!", ist meine Antwort!

Mit der Wahl des Gemeinderates hat jede Stimme einen direkten Einfluss auf das Leben aller Mitbürger und Mitbürgerinnen. Bei keiner Wahl sonst kann man so viel direkten Einfluss auf zukünftige Entscheidungen nehmen wie bei diesen Wahlen vor Ort. Bei keiner Wahl hat man das Recht, bis zu drei Stimmen auf einen Kandidaten zu häufen (kumulieren), bei keiner kann man Kandidaten von einer Liste auf eine fremde übertragen, wenn man von der Person sehr überzeugt ist (panaschieren). Jeder, der sich für den Gemeinderat aufstellt, vertritt ein bestimmtes Wahlprogramm, eine bestimmte Motivation. Das Kreuz an der richtigen Stelle bedeutet, dass man einem Mitbürger das Vertrauen entgegenbringt, dass er meine Interessen und Bedürfnisse als Wähler vertritt. Wer weiß besser als man selbst, welche Interessen und Bedürfnisse man hat. Umso wichtiger ist es, sich mit den einzelnen Kandidaten und Parteien auseinanderzusetzen. Als Kandidatin kann ich sogar im Vorfeld an der Formulierung des Programms mitwirken. Unsere neu gegründete Juso-AG will vor allem auch die Interessen junger Menschen vertreten. Wenn es nach uns geht, sollen in Herrenberg zum Beispiel folgende Projekte umgesetzt werden: die Sanierung des Jugendhauses, ein modernes Freibad, ein Programmkino, ein Nacht-Citybus in alle Stadtteile bis zur letzten S-Bahn oder Jugendtreffs in den Stadtteilen. Auch das Shopping könnte in unserer Stadt für Jugendliche viel interessanter sein. Wir Jugendliche haben Sympathie mit den Grundwerten der SPD, fühlen uns aber in unserer Arbeit vor Ort in keiner Weise in eine "Parteidisziplin" eingebunden. Im Gegenteil: Wir werden gefördert, auch wenn wir manchmal Unkonventionelles vertreten. Die Beteiligung Jugendlicher an Wahlen ist so schlecht wie bei keiner anderen Altersgruppe. Wollen wir aber unsere Interessen und Bedürfnisse umsetzen, dann muss dies anders werden. Deswegen habe ich mich als junge Frau mit Kind entschieden, als Kandidatin anzutreten. Ich habe mich für die SPD entschieden, weil in ihr seit Jahrzehnten die Anliegen von Frauen gut aufgehoben sind. Ich wünsche mir, dass viele junge Menschen in den Wahlen ihre Chance erkennen, direkten Einfluss auf zukünftige Entscheidungen zu nehmen. Wir jungen Kandidatinnen auf der Liste der SPD werden jedenfalls unsere Meinung klar und selbstbewusst vertreten. Bei den Kommunalwahlen wird jungen Menschen eine Plattform geboten, ein jugendfreundliches Herrenberg mitzugestallten. Nutzt diese Chance!