Eine soziale Frage

Veröffentlicht am 16.06.2023 in Presseecho

Gäubote vom 16.06.2023

Meine Meinung

Stefan Halanke SPD-Stadtrat in Herrenberg

Die SPD-Fraktion steht zu Herrenberg-Süd. Warum? 1. Weil wir in unserer Region ganz dringend bezahlbare Wohnungen brauchen. Fragen Sie einmal ganz normale Menschen, die hier keinen Grund und Boden geerbt haben. 2. Bezahlbaren Wohnraum erhalten wir nur über eine SEM, bei der die Stadt über alle Grundstücke verfügt und damit die Preise regulieren kann. Nur mit eigenem Boden kann die Stadt sich auch an einer neuen Wohnungsbaugesellschaft des Landkreises beteiligen und damit dauerhaft preisgünstige Wohnungen anbieten. 3. Wir wollen unseren Wohlstand in der Region erhalten. Dafür benötigen wir vor allem mehr Fachkräfte. Aber PflegerInnen, ErzieherInnen, LehrerInnen, HandwerkerInnen oder PolizistInnen benötigen eben eine Wohnung, wenn sie hier arbeiten sollen. 4. Auch wir wollen zunächst Wohnungen in Innenbereichen bauen. Das wird aber absehbar nicht reichen. Und Eigentümer von Leerstand können wir faktisch nicht zwingen zu bauen. 5. Auch wir wollen „Wachstum mit Maß“: Wohnungen dürfen schon rein rechtlich in Herrenberg-Süd nur entstehen, wenn ein Bedarf da ist. Und ganz sicher wird Herrenberg-Süd nur in Bauabschnitten verwirklicht. Wenn der Wohnungsbedarf in den Innenbereichen befriedigt wird, wird es auch kein weiteres Baugebiet geben. 6. Wir sind die „Erfinder“ des Klimafahrplans, auch wir vertreten seit Jahrzehnten einen geringeren Flächenverbrauch, müssen aber feststellen, dass das Umland im Gäu und Schwarzwald mit Einfamilienhaussiedlungen Flächenfraß betreibt. Mit allen Verkehrsfolgen für Herrenberg. Da ist es besser, maßvoll und verdichtet bei uns an der Schiene zu bauen. 7. Bei einer SEM verdient die Stadt nichts, geht aber auch kein großes finanzielles Risiko ein. Gewinne müssen an die Eigentümer fließen. Eine SEM ist die für die Stadt günstigste Baulandumsetzung. Wir müssten über mehr als ein Jahrzehnt „nur“ etwa 400 000 pro Jahr zahlen. Und erhalten dafür noch eine Schule und einen Kindergarten. Für uns als „Erfinder“ des Masterplans Schulen hat Bildung neben Wohnen absolute Priorität und dies wird durch Herrenberg-Süd auch nicht gefährdet.

Wir als SPD sehen das Privateigentum dem Gemeinwohl verpflichtet, wir sehen Wohnen als ein Grundbedürfnis des Menschen an, wir wollen keine Kirchturmspolitik, sondern sehen Herrenberg als Teil der Region, in der Arbeitsplätze gesichert werden sollen und wir stehen für ein dynamisches Herrenberg, das mit einer demografisch gemischten Bevölkerung Kaufkraft und Steuereinnahmen sichert.

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Foto: Inga Kjer / photothek.net

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