Erforschung der NS-Zeit

Veröffentlicht am 01.03.2013 in Gemeinderatsfraktion

Antrag

Im Rahmen der Haushaltsberatungen stellen die SPD den Antrag

Mittel in Höhe von ca. 5000 € für die wissenschaftliche Erforschung von Herrenberg in der Zeit des Nationalsozialismus (1933-1945) zur Verfügung zu stellen.

Denkbar ist eine Beauftragung eines Doktoranten der Universität Tübingen oder Stuttgart, eines Praktikanten oder die Beauftragung eines qualifizierten Historikers.

Begründung

Die Zeit des Mittelalters ist für unsere Stadt recht gut erforscht. Zahlreiche Veröffentlichungen zeugen davon.

Sehr viel dünner sind die Erkenntnisse über unsere Stadt in der Moderne.Insbesondere die Zeit des Nationalsozialismus sollte rasch erarbeitet werden, da Zeitzeugen nicht mehr lange zur Verfügung stehen und historische Quellen wie Fotos, Tagebücher u.a. drohen verloren zu gehen.

Diese Zeit ist besonders bedeutsam, wenn man den Sinn von Geschichte darin sieht, sie zu erarbeiten, damit sie sich nicht wiederholt.

Für Herrenberg sind sicherlich keine spektakulären Erkenntnisse zu erwarten. Dennoch hat sich der Gleichschaltungsprozess in unserer Stadt sehr schnell und sehr „komplikationslos“ durchgesetzt. Die Opfer verdienen es genauso wie einzelne mutige „Widerständler“ in ihrer Geschichte beleuchtet zu werden.

Der Alltag in einer Diktatur sollte gerade auch für die jüngere Generation konkret erfahrbar und erlebbar werden, damit der Wert unserer Demokratie deutlicher wird.

Für die Fraktion
Bodo Philipsen

Antrag als PDF-Datei

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Foto: Inga Kjer / photothek.net

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