SPD für einen Kreisel am Spitalwald

Veröffentlicht am 24.07.2011 in Pressemitteilungen

Pressemitteilung zum Ausbau der Nordumgehung – Kriechspur Die Herrenberger Sozialdemokraten im Gemeinderat wenden sich mit Entschiedenheit gegen die Planungen des Stuttgarter Regierungspräsidiums, die Nordumfahrung zweispurig bis in den Spitalwald zu führen und dafür eine große Kreuzung mit Ampelanlage an der Einmündung Richtung Haslach vorzusehen: „Das ist eine sinnlose Verschleuderung von Steuergeldern, eine überflüssige Zubetonierung der Landschaft und eine ärgerliche Verkehrsplanung“, so der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion und Fahrlehrer Stefan Halanke und der Fraktionsvorsitzende Bodo Philipsen in einer Presseerklärung.

Mit dem zweispurigen Ausbau der Schwarzwaldumgehung und dem Anlegen einer Kriechspur werde eine sehr attraktive Alternative für den Schwerlastverkehr geschaffen, um die Mautpflicht auf der Autobahn zu umgehen. „Wollen wir wirklich den Schwerlastverkehr in unsere Stadt ziehen, der ansonsten über Rottenburg, Nagold in den Schwarzwald fahren würde?“ fragt sich Stefan Halanke. Und wenn man schon die Kriechspur baue, warum dann bis in einen Bereich in den Wald hinein, wo der Straßenverlauf nahezu keine Steigung mehr aufweist. Das ist nach Auffassung der Sozialdemokraten eine völlig überflüssige Ausgabe von Steuergeldern auf Kosten von kostbarem Wald. Außerdem werde erst durch dieses Herausziehen des zweispurigen Ausbaus bis weit in den Spitalwald hinein eine aufwändige ampelgestützte Kreuzung erforderlich. Die SPD plädiert hier entschieden dafür stattdessen, den Ausbau nur bis zum Kreuzungsbereich vorzusehen, um dann einen Kreisverkehr zu bauen. „Dass dies auch in Steigungsbereichen funktioniert, beweist doch der Ackermann-Kreisel Richtung Gäufelden.“ Ampeln hingegen würden vor allem im Winter an Steigungen zu Problemen und zu völlig überflüssigen Wartezeiten führen. „Ampeln sind in solchen Bereichen die Lösung von gestern.“ Eine Abstimmung mit der Ampelanlage im unteren Bereich der Nordumgehung sei absolut illusorisch, da man sich entweder für die LKW-Geschwindigkeit oder die des PKW entscheiden müsse und man dann immer falsch läge. Die SPD kann nicht nachvollziehen, warum die Stadtverwaltung diese Planung des Regierungspräsidiums ursprünglich unterstütze. Sie sei in keiner Weise mit den Interessen der Stadt Herrenberg vereinbar. Unverständlich sei auch, dass man in so kurzer Zeit Stellung beziehen müsse, obwohl die Planungen des Regierungspräsidiums bereits monatelang gemacht worden seien. Die Herrenberger Sozialdemokraten werden deswegen dem inzwischen veränderten Beschlussantrag der Verwaltung am Dienstag im Gemeinderat zustimmen. Mit freundlichen Grüßen Bodo Philipsen

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