Ampelschaltungen in Herrenberg

Veröffentlicht am 20.03.2007 in Gemeinderatsfraktion

SPD-Fraktion 20.3.2007 Antrag Ampelschaltungen in Herrenberg

Da wir kurzfristig keine Entlastung der Kernstadt durch den Bau neuer Verkehrswege zu erwarten haben, sollten wir alles tun, damit der Verkehrsfluss und damit auch die Feinstaub- und Co2-Belastung auf den bestehenden Straßenverbindungen verringert wird. Aus unserer Beobachtung ist da noch vieles möglich. Die Neuregelung des Reinhold-Schick-Platzes belegt, dass dies zu nachhaltigen Wirkungen führen kann. Stauungen an diesem zentralen Platz der Stadt sind inzwischen selten geworden. Die Stauungen, die auftreten, sind seitdem aus unserer Beobachtung durch andere Ampelregelungen verursacht. Es geht uns um

  1. Optimierung einzelner Schaltungen
  2. Mehr durchgängige Grünschaltungen
  3. Mehr Zulassungen von Grün aus 2 Richtungen Ich will Ihnen hierfür einige Beispiele nennen:
    • An der B 28 von Tübingen kommend sind die Ampelanlagen bei der Autobahnausfahrt und der Einmündung des Industriegebietes Gültstein nicht gut abgestimmt. Wer bei der Autobahnmeisterei Grünlicht bekommt, muss an der zweiten Autobahnkreuzung gleich wieder wegen Rot halten. An der Autobahnmeisterei muss man von Tübingen vor der roten Ampel warten, obwohl der ausfahrende Verkehr längst Rot hat und die Autos von Herrenberg kommend auch schon lange wieder die Kreuzung queren können. Auch das Schalten auf Grün bei der Einmündung IG kommt sehr verzögert und führt immer zum Abbremsen. Die Grünphase in Richtung Autobahn Stuttgart von Tübingen kommend ist morgens zu kurz. Das Aufstauen der Fahrzeuge führt regelmäßig dazu, dass auch die Geradeausfahrer nicht mehr weiterfahren können. Insbesondere nachts ab 23 Uhr könnten die Ampeln bei der Autobahnausfahrt ebenso abgeschaltet werden wie die zum Industriegebiet bereits heute schon sehr erfolgreich.
    • Die Ampeln Hasenplatz, Volksbank und Schickplatz sind schlecht aufeinander abgestimmt. Eine Grünphase vom Hasenplatz bis zum Schickplatz würde die Stauungen vor der Ampelanlage Volksbank/Schulstraße vermeiden, die so regelmäßig auftreten. Der Verkehr staut sich inzwischen nicht mehr am Schickplatz, sondern an der Kreuzung Schulstraße bis hoch zum Hasen. Die Fußgänger müssen zu lange auf Grün am Hasenplatz warten.
    • Noch besser wäre eine Grünphase, die auch noch bis zur Kreuzung Schwarzwaldapotheke reichen würde. Es gibt kaum eine Stadt, in der man so oft auf einer Hauptverkehrsachse durch Ampeln wieder anhalten muss wie in Herrenberg.
    • Kreuzung Horberstraße/Knollstraße: Linksabbiegen bei gleichzeitigem Grün des Gegenverkehrs „Tangentiales Abbiegen“ an folgenden Kreuzungen ermöglichen: Raistingerstraße /Goethestraße Benzstraße /Zeppelinstraße Vom Sonnenplatz kommend nach links in die Schulstraße Kreuzung alte Turnhalle (alle Richtungen) (An anderen Kreuzungen in Herrenberg funktioniert es auch :z.B. Horberstraße links in Raistinger oder Goethestraße. In Kuppingen, oder früher Alte Turnhalle oder Benzstraße /Zeppelinstraße, Horberstraße/Knollstraße))dadurch können ein paar Rotlichtphasen gespart werden.
    • es ist nicht einzusehen, dass der Verkehr, welcher bei der ENBW Richtung Nufringen fährt.ca 21 sec später fährt als der Verkehr welcher von Nufringen kommt. Das Gleiche gilt an der Ampel bei der Alten Turnhalle.
    • und es wäre zu überprüfen, ob die Ampel in Gültstein nicht für immer ausgeschaltet werden sollte.
    • Die Ampelschaltung bei der Straßenmeisterei führt zu Irritationen. Dadurch werden gefährliche Situationen für Fußgänger und Autofahrer hervorgerufen, weil Fahrzeuge von der einen Seite Grünlicht haben und von der anderen Rotlicht.
    • Es sollte überprüft werden, wo man Fußgänger und abbiegende Autofahrer zur gleichen Zeit queren lassen sollte.
    • Viele Ampeln könnten häufiger ausgeschaltet werden, dies gilt vor allem in den Abend- und Nachstunden. (auf unseren Antrag schon erfolgreich durchgeführt bei der Abzweigung in das IG Gültstein)

Wir möchten die Verwaltung bitten, die Anregungen zu prüfen und dem Gemeinderat Bericht zu erstatten. Über kaum ein Problem ärgern sich die Bürgerinnen und Bürger häufiger als über falsch oder ungünstig geschaltete Ampelanlagen.

Bodo Philipsen
SPD-Fraktionsvorsitzender

Der örtlichen Presse zur Kenntnis

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